Digital und mobil: Kirche im Internet

Kirchengemeinden sollten sich heute selbstverständlich auch im Internet vorstellen. Eine eigene Website gehört ebenso wie der Gemeindebrief zum Kern der Öffentlichkeitsarbeit, denn die meisten Menschen suchen zuerst im Internet nach Informationen und Ansprechpersonen.

Inhalte

Internetangebot Ihrer Gemeinde

Datenschutz und Rechtliches im kommunikativen Umfeld

Ihr Engagement in Netzwerken und Social Media

Internetangebot Ihrer Gemeinde

Ihr Internetangebot ist jedoch nicht dazu da, den Gemeindebrief oder die Printpublizistik der Gemeinde digital zu spiegeln. Klären Sie vorab, was auf die Gemeinde-Website gehört – und was nicht. Eine einfache Methode hilft im ersten Schritt: suchen Sie in einer beliebigen anderen Kirchengemeinde z. B. nach Gottesdiensten und Konzerten, der Kita mit Öffnungszeiten und den regelmäßigen Terminen. Daraus lässt sich oft ableiten, was gelungen ist oder welche Hürden Sie Ihren eigenen Gemeindemitgliedern besser ersparen sollten.

Angesichts der Fülle von Informationen im Netz und der vielen mobilen Geräte erwarten die Nutzerinnen und Nutzer heute vor allem klare, übersichtliche Angebote, die mobil funktionieren. Mindestens die Hälfte der Menschen ruft die Website heute über ein Smartphone oder Tablet auf – zum Beispiel am Sonntagmorgen, um schnell zu schauen, wer predigt. Überfrachten Sie Ihre Website also nicht. Eine ansprechende, barrierearme Gestaltung hilft bei der Orientierung. Elementare Informationen sind Adressen (auch die der Kirchgebäude!) und alle Ansprechpersonen und Teams in der Gemeinde, gern mit einem sympathischen Foto. Auch die Gottesdienste und Veranstaltungen sollten jederzeit mit zugehöriger Adresse abrufbar sein. Das hilft allen, denn die kirchlichen Adressen können fast nur noch in kleinen Gemeinden als bekannt vorausgesetzt werden. Ihre Gemeinde-Website können Sie unter anderem mit dem „Baukasten Kirche“ gestalten, den wir seit Winter 2022 in Kooperation mit ChurchTools anbieten. Mehr dazu unter Baukasten-Kirche.de.

Von Bedeutung für die interne Kommunikation und für Ihre Arbeitsprozesse sind zudem Tools, die die kollaborative Ressourcenverwaltung ermöglichen.

Datenschutz und Rechtliches im kommunikativen Umfeld

Besondere Sorgfalt gilt bei der Veröffentlichung von Texten, Fotos, Grafiken, Videos etc., die Sie nicht selbst geschrieben oder produziert haben. Urheber- und Persönlichkeitsrecht, Nutzungs- und Verwertungsrecht sind im Internet sorgfältig zu beachten. Verstöße sind teuer, Abmahnungen nehmen zu. Stellen Sie deshalb die Rechte sicher. Und auch der kirchliche Datenschutz sollte konzeptionell einbezogen werden. Das gilt besonders, wenn Sie den Gemeindebrief online veröffentlichen wollen. Die Evangelische-Medienakademie.de bietet zu allen Themen der digitalen Kommunikation Fortbildungen an.

Ihr Engagement in Netzwerken und Social Media

Viele Kirchengemeinden, aber auch Pastor:innen, Diakon:innen und Ehrenamtliche engagieren sich mittlerweile erfolgreich auf Instagram und anderen Social-Media-Plattformen. Dafür braucht es Zeit, manchmal auch Geld und in jedem Fall eine Strategie und gutes Knowhow. Unsere Empfehlung: Klären Sie Ihr Mandat im Kirchengemeinderat und preisen Sie den Aufwand mit ein, damit Sie erfolgreich sein können. Social-Media-Kanäle lassen sich nicht locker nebenher betreuen. Nutzen Sie auch dazu unsere Fortbildungsangebote. Vernetzen Sie sich mit uns z.B. beim Hansebarcamp.de.
Auf Social-Media-Guidelines.Nordkirche.de finden Sie viele Empfehlungen für Haupt- und Ehrenamtliche.

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Dieser Beitrag wurde im Kommunikationswerk der Nordkirche von der Internetbeauftragten Doreen Gliemann erstellt.