Gemeinwesen als kirchlicher Entwicklungsraum

Ihre Kirchengemeinde lebt von den Menschen, die sich Ihnen zugehörig fühlen. Diese Menschen leben in einem sozialen Raum mit zahlreichen Verbindungen, Beziehungen und mit all ihren Bedürfnissen. In Ihrer Funktion als Kirchengemeinderat möchten Sie diesen Raum aktiv mitgestalten. Seien Sie neugierig, nehmen Sie wahr und entdecken Sie Ressourcen (in den Menschen und Ihrer Nachbarschaft):

Ressourcen in der Nachbarschaft entdecken (eine Checkliste)

  • Wer lebt hier?
  • Welche Bedürfnisse und Nöte haben die Menschen?
  • Wem ist es möglich, an Ihren Angeboten teilzuhaben? (terminlich, logistisch, sprachlich…)
  • Welche Einrichtungen und Dienste (ambulant und stationär), Beratungsstellen, Mitmachzentralen, Kulturvereine, politische Verbände etc. gibt es?
  • Welche Angebote halten diese Einrichtungen mit hoher Nachfrage vor?
  • Mit welchen pflegen Sie als Kirchengemeinde bereits Kontakte? Und mit wem haben Sie bislang nicht zusammengearbeitet?
  • Wie ist Ihre Kirchengemeinde mit der kommunalen Gemeinde verbunden?
  • Wann machen gelingende Kooperationen besonderen Spaß?

Kirche im und für den Ort

Je besser Sie vernetzt sind, je mehr Sie in Beziehung treten, desto mehr werden Sie als aktiver Ort im Sozialraum wahrgenommen und profitieren von diesen Verbindungen.

Ihre Kirchengemeinde möchte ein Ort sein

  • für….
  • an dem ….
  • der vielerorts stattfindet, unter anderem ….  
  • dafür haben Sie bereits ….
  • dafür brauchen Sie zukünftig ….

Kirche und Diakonie sind wesentliche Akteure in der Nachbarschaft, die mit Kompetenz, Professionalität und Nähe zu den Menschen Verantwortung für die Entwicklung im Sozialraum übernehmen.

Viel Freude beim Entdecken, Netzwerken, Aufbauen, Erneuern, Erhalten.

Dieser Beitrag wurde von Melanie Butzmann und René Borowski erstellt.